Antispeziesismus

PERSONENRECHT FÜR TIERE

Der moderne Tierschutz basiert zum größten Teil auf der Wiedergutmachung von Leid, dass dem Tier durch den Menschen widerfahren ist. Das Tier wird demnach als Opfer wahrgenommen, dem im Sinne des Tierschutzes Hilfe zukommt.

WARUM EIN UMDENKEN NÖTIG IST

Um den Tieren langfristig und auch in weiter Zukunft Leid zu ersparen, ist es nötig, die moralische Diskriminierung und den Missbrauch der Tiere auf Grund ihrer Artzugehörigkeit aufzuheben. Die moderne Gesellschaft basiert auf dem Konzept des Speziesismus. Das Leiden eines Wesen wird weniger berücksichtigt, weil wir es in verschiedenen Spezies kategorisieren. Dieser Gedanke findet sich auch im Umgang mit den Geschlechtern (Sexismus) oder menschlichen Rassen (Rassismus).

Im Verständnis der Tiere ist der Speziesismus ein Konstrukt, welches es erlaubt, Tiere auf Grund der Artfremdheit und der Unkenntnis ihrer Sprache und Emotionen auszubeuten. Auch das Bevorzugen von bestimmten Tierarten wie Hunden oder Katzen gegenüber den „Nutztieren“ basiert auf diesem Gedanken.

Der Speziesismus zeigt sich im gängigen Tierschutz durch das Euthanasieren von kranken, alten und verhaltensauffälligen Tieren. Weiterhin werden auf der Grundlage der Artfremdheit die Föten von Hunden und Katzen bei Kastrationsaktionen getötet. In vielen Ländern werden Tiere in überfüllten Tierheimen euthanasiert, weil sie als nicht vermittelbar gelten.

Animal Eden glaubt an die Gleichberechtigung von Mensch und Tier und setzt sich für ein antispeziesistisches Umdenken im Tierschutz ein.